Grundanleitung für Zeitungsartikel

Grundanleitung für gelungene Zeitungsartikel 

Eine Zeitung lebt von ihren Artikeln. Sind diese nicht interessant oder schlecht geschrieben, finden sie keine Leser.

Insofern muss ein Artikel grundsätzlich vier wesentliche Kriterien erfüllen. Das wichtigste Kriterium ist die inhaltliche Korrektheit, was bedeutet, dass der Artikel richtige, wahrheitsgemäße Informationen vermitteln muss, die es dem Leser ermöglichen, sich ein genaues Bild zu machen. Das zweite Kriterium ist die Aktualität.

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Diese spiegelt sich zum einen in Artikeln wieder, die über aktuelle Ereignisse berichten, und zum anderen in Texten mit Themen wie Arbeitslosigkeit, die allgemein auf großes Interesse stoßen. Die weiteren Kriterien sind Wichtigkeit und Informationsfluss.

Wichtigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Zeitungsartikel das Interesse der Leser ansprechen und zum Profil der Zeitung passen muss. Der Informationsfluss stellt sicher, dass die Inhalte auf verständliche Weise weitergegeben werden. Dies wird in aller Regel dadurch sichergestellt, dass die Grundregeln für journalistische Texte eingehalten werden.    

Hier nun die wichtigsten Punkte sowie eine Grundanleitung für gelungene Zeitungsartikel:

        Das Format.

Die Art des Artikels entscheidet darüber, wie und in welcher Länge der Text verfasst wird. Eine Nachricht ist ein kurzer Artikel, der neutrale Tatsachen kompakt zusammenfasst. Ein Bericht ist etwas ausführlicher und wird häufig mit einem Bild abgedruckt.

Bei einer Reportage handelt es sich um einen eher ausführlichen Artikel, der meist mit mehreren Bildern illustriert ist und auch persönliche Eindrücke wiederspiegelt. Dennoch sind Ich- oder Wir-Sätze nur in Reiseberichten zulässig.

Ein Kommentar ermöglicht dem Autor, seine eigene Meinung zu äußern, wobei er immer Pro und Kontra enthalten sollte.  

        Der Inhalt.

Allgemein muss ein Zeitungsartikel acht W-Fragen beantworten. Diese lauten wer, was, wann, wo, wie, weshalb und wie viel. Zudem muss er benennen, aus welcher Quelle die Informationen stammen.

 

        Der Aufbau.

Als Grundregel für einen Zeitungsartikel gilt, dass er das Wichtigste zuerst nennt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Leser bereits zu Beginn weiß, worum es geht und idealerweise schon nach dem Lesen des Leads alle wesentlichen Informationen kennt.

Den Anspruch, mit absteigender Wichtigkeit geschrieben zu sein, erfüllt ein Zeitungsartikel dann, wenn er von hinten her gekürzt werden kann, ohne seinen Informationsgehalt einzubüßen.

Prinzipiell folgt ein Zeitungsartikel dabei der Reihenfolge Titel, Untertitel, Lead, also Einführung und Textteil.

        Allgemeines.

Insgesamt werden Zeitungen von Zeit- und Platzmangel begleitet. Das bedeutet, die Redaktion hat nur eine begrenzte Fläche, auf der Texte veröffentlicht werden können und auch der Zeitrahmen zwischen Abgabe und Veröffentlichung ist in aller Regel knapp bemessen.

Auf der anderen Seite steht der Leser, der zwar alle wichtigen Informationen erfahren, dabei jedoch keine Romane lesen möchte. Ein gelungener Zeitungsartikel kennzeichnet sich insofern dadurch, dass er alles Wissenswerte enthält, jedoch nicht länger ist, als unbedingt nötig.

Außerdem ist wichtig, dass der Artikel zu der Zeitung und seiner Leserschaft passt. Beim Schreiben sollte der Autor mit Fremdwörtern, Fachausdrücken, Anglizismen und Abkürzungen nur sehr sparsam umgehen.

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5 Gedanken zu „Grundanleitung für Zeitungsartikel“

  1. hallo freunde …..
    wir sitzen grad im deutsch unterricht und sollen nach dem aufbau eines zeitungsartikels suchen ???
    wir haben aber kein plan wo 🙂
    also fiehl spass euch noch :*

  2. Hallo, Tamara,

    wie man so schoen sagt: deutsche Sprache, schwere Sprache … besonders (und leider auch) fuer Germanen !

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