Die wichtigsten Darstellungsformen in Zeitungen in der Übersicht
Allgemein zusammengefasst enthält eine Zeitung unterschiedliche Artikel. Bei diesen Artikeln handelt es sich jedoch nicht einfach nur um willkürlich geschriebene Texte, die die Leser über die wichtigsten und aktuellsten Entwicklungen in der Welt und in der jeweiligen Region informieren sollen.
Der Journalismus kennt vielmehr unterschiedliche Darstellungsformen. Den größten Raum in Zeitungen nehmen die Meldung und der Bericht ein, daneben gibt es jedoch auch eine Reihe anderer Varianten.
Insgesamt sind die Grenzen dabei allerdings oft fließend und nicht selten vermischen sich die Formen unter- und miteinander.
Hier nun eine Übersicht über die wichtigsten Darstellungsformen in Zeitungen:
• Die Meldung kennzeichnet sich durch ihre Kürze.
Klassischerweise werden im Rahmen einer Meldung die wichtigsten Fakten zuerst genannt, alle weiteren Informationen werden mit absteigender Wichtigkeit wiedergegeben. Insofern muss eine Meldung von hinten her gekürzt werden können, ohne dass die Hauptaussage davon beeinflusst wird.
• Der Bericht fasst die Informationen zu einem Thema zusammen.
Auch der Bericht beginnt mit den wichtigsten Fakten und gibt die Inhalte mit absteigender Wichtigkeit wieder. Zudem kennzeichnet sich der Bericht dadurch, dass der Verfasser nicht in Erscheinung tritt, seine eigene Meinung also nicht in seinen Text einfließen lässt.
• Das Interview gibt ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Personen wieder.
Dabei wird der Gesprächsverlauf jedoch meist nicht wortwörtlich wiedergegeben, sondern in einen entsprechenden Text eingebettet.
• Der Kommentar ermöglicht dem Autor, seine eigene Meinung wiederzugeben und diese mit einigen wenigen Argumenten zu begründen. Die Schwierigkeit beim Verfassen eines Kommentars liegt darin, sich auf eine Aussage und wenige gute, aber überzeugende Argumente zu beschränken.
• Die Glosse beschäftigt sich mit nur einem Thema, die Besonderheit liegt jedoch in der überspitzten, ironischen bis hin zur satirischen Darstellung. Die Kunst liegt dabei darin, das geeignete Maß zwischen Polemik und Übertreibung sowie Glaubwürdigkeit zu finden.
• Der Leitartikel gibt die Informationen zu einem Thema inklusive der Meinungen dazu in ausführlicher Form wieder. Neben dem Gesamtüberblick kann der Leitartikel auch die künftig erwarteten Entwicklungen beschreiben.
• Die Kolumne ist eigentlich keine echte journalistische Darstellungsform. In den meisten Zeitungen und Zeitschriften finden sich Kolumnen, die regelmäßig von einem bestimmten Autor als Kommentare oder Glossen geschrieben werden.
• Die Rezension beschreibt und bewertet einen bestimmten Gegenstand. Üblicherweise folgen Rezensionen einem bestimmten Muster, so dass die vorgestellten Gegenstände mit ähnlichen Gegenständen verglichen werden können.
• Die Reportage ist ein Bericht über die Ereignisse, die der Autor erlebt hat. Insofern schildert er nicht nur seine Eindrücke, sondern kann seine eigene Meinung ebenfalls zum Ausdruck bringen.
• Das Feature ist eng mit der Reportage verwandt. Während sich die Reportage jedoch mit einem bestimmten Ereignis oder einer Person beschäftigt, kümmert sich das Feature um weitläufigere Themen. Meist beginnt das Feature mit einem konkreten Beispiel und geht dann in eine allgemeine Betrachtung über.
• Das Essay ist eine Mischung aus Journalismus und Literatur. In einem Essay wird ein Thema ausführlich behandelt und dabei von verschiedenen Seiten betrachtet.
Weiterführende Pressethemen und Informationen für Redakteure:
- Grundanleitung für Zeitungsartikel
- Tageszeitungen trotz Internet
- Artikel an die Redaktion übermitteln
- Wortwahl für Zeitungsartikel
- Pro und Contra – Arbeiten als Journalist
- Übersicht zu Journalistenschulen
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Entschuldigt bitte, der Umfang des Textes spricht eine klare Sprache: Ihr habt Euch sehr viel Mühe gegeben!!!
Allerdings habe ich – ganz konkret – bereits seit Monaten das dringende Bedürfnis, über die mit der Corona-Pandemie für jeden Arzt deutlich sichtpare psychopathologische Pandemie zu berichten/ dieses zu analysieren und vielleicht Vorschläge zur Optimierung derselben vorzuschlagen.
Fast ebenso wichtig wäre mir die Veranschaulichung des teils menschenunwürdigen Prinzips eines Medizinstudiums, besonders in den ersten Semestern sehr rigide konzipiert auf „Möge der Bessere gewinnen“. Es ist der blanke Hohn, wieviel Unsinn Medizinstudenten schlicht und ergreifend auswendig lernen, ohne es zu begreifen und, noch schlimmer, sogar in dem Wissen, daß sie es niemals wieder gebrauchen werden.
Die Strategie hinter dem Lernkonzept während des Studiums ist: Durchkommen werden belastbare (hier nicht assoziiert mit intelligent), möglichst wenig sinn-hinterfragende, obrigkeitshörige Mitläufer.
Spätestens das Physikum selektiert diejenigen heraus, die nicht begriffen haben, daß allein das Sitzfleisch und die kritiklose Akzeptanz all dessen, was Ihnen an medizinischem Wissen vorgesetzt wird, ausschlaggebend für den Erfolg ist.
Und nahezu ebenso gerne würde ich „Kolumnistin“ werden, bei einer Zeitschrift, wie beisoielsweise Herr Raether bei der „Brigitte“- falls jemandem bekannt.
Zu all den Punkten hätte ich noch sehr viel mehr zu schreiben, das sich- meines Erachtens – lohnt, gehört zu werden, und ich hatte mit, mit Verlaub, konkretere Angaben in diesem Text erwartet, wie man Texte dieser Art veröffentlicht.
Dennoch, vielen Dank!!!!
Und ein fohes neues Jahr!
K.Gläser