3 Quellen für Content mit Nutzwert

3 Quellen für Content mit Nutzwert

Hochwertige Inhalte mit Nutzwert für den Leser sind das Ziel. Denn langweilige Texte, die weder informativ noch unterhaltsam sind, fallen bei den Redaktionen durch und werden nicht veröffentlicht. Doch wie gelangt der Autor an Content, der das Interesse der Leser weckt? Woher bekommt er Themen und Ideen für relevante Inhalte mit einem echten Mehrwert für den Leser?

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3 Quellen für Content mit Nutzwert

Wir geben Tipps und nennen drei Quellen!:

Die Perspektive wechseln

Eigentlich gibt es dauernd etwas Neues: Ein örtliches Unternehmen hat einen neuen Chef, ein lokaler Verein erweitert sein Angebot um neue Aktivitäten oder ein Rezept verrät, wie aus einem alltäglichen Lebensmittel ein neues, raffiniertes Gericht wird. Das Thema für einen Textbeitrag scheint damit gefunden.

Doch bevor sich der Autor an die Arbeit macht, sollte er einen Moment innehalten. Denn was aus seiner Sicht interessant, spannend, wichtig oder unterhaltsam ist, ist für die breite Öffentlichkeit nicht zwangsläufig genauso relevant.

Der erste Schritt zu gutem Content führt deshalb zunächst einmal weg von den eigenen Ideen und den typischen Kommunikationsmethoden. Stattdessen muss sich der Blick auf die Interessen, Fragen und Bedürfnisse der Leser richten.

Nur so lässt sich erreichen, dass ein Artikel veröffentlicht und gelesen wird.

Der Autor sollte also die Perspektive wechseln und sein Tun als Außenstehender betrachten:

Welchen Nutzen bietet der Inhalt dem Leser? Welches Thema zeigt eine Lösung, die dem Leser im Alltag zugutekommt und dadurch sein Leben leichter macht?

3 Quellen für Content mit Nutzwert

Ein Wechsel der Perspektive kann dazu führen, dass dem Autor plötzlich die Ideen ausgehen. Ihm fällt nichts ein, worüber er schreiben könnte. Denn auf einmal hält kein Inhalt mehr der Betrachtung von außen stand. Aber das ist nur ein subjektives Empfinden, das dem Perspektivwechsel geschuldet ist und nichts mit der Realität zu tun hat.

Möglicherweise sind die besten Themen so nah, dass der Autor sie nicht wahrnimmt. Oder es gibt so viele spannende Inhalte, dass der Autor den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht sieht.

Auch an dieser Stelle kann es helfen, Abstand von seinen Gewohnheiten zu nehmen und die Blickrichtung zu wechseln. Tatsächlich lassen sich immer Themen und Inhalte finden, die zu hochwertigem Content mit Nutzwert führen.

Entscheidend ist eben nur, dass der Autor den richtigen Blick auf Themen entwickelt. Dabei können sich drei Quellen als sehr hilfreich erweisen:

  1. Internet und Bekanntenkreis

Der Autor kann sich online schlaumachen, was auf Webseiten, in Blogs, in den sozialen Netzwerken und auf Video-Plattformen über sein Themengebiet gesagt wird. Oft ergeben sich daraus neue Ansätze, auf die der Autor selbst so vermutlich nie gekommen wäre.

Daneben kann sich der Autor in seiner Familie, unter seinen Freunden und in seinem Bekanntenkreis umhören, was ihnen zu einem Thema oder auch nur Stichwort spontan einfällt.

Wichtig dabei ist, dass der Autor offen an die Sache herangeht. Es kann gut sein, dass er Dinge hört,  die so gar nicht zu dem passen, was er ursprünglich kommunizieren wollte. Oder die das Thema sehr viel kritischer sehen.

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Genauso das ist gut so! Der Autor sollte solche neuen Perspektiven und Ansätze nutzen, um daraus frische Ideen für seinen Content zu entwickeln.

  1. Feedback von Beteiligten

Personen, die an einer Sache beteiligt sind, liefern oft sehr wertvolle Informationen. Dabei können die Rückmeldungen sowohl positiv als auch negativ sein. Kundenbewertungen, Erfahrungsberichte, Feedback in den sozialen Netzwerken oder häufige Fragen an die Servicehotline sind Rückmeldungen, die der Autor für sich nutzen kann.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie er die Informationen verwertet. Hier drei Beispiele:

  • Hilfreicher Content: Stellt der Autor fest, dass Personen immer wieder die gleichen Fragen stellen oder über ähnliche Probleme und Schwierigkeiten berichten, kann er diese Informationen aufgreifen. In informativen Beiträgen kann er die häufigsten Fragen beantworten und in übersichtlichen Anleitungen oder praxisnahen Tipps Lösungen aufzeigen.
  • Interessante Lösungen: Positive Rückmeldungen verdeutlichen, wo die besonderen Stärken eines Themas liegen und wann ein Sachverhalt in welcher Form den größten Nutzen entfaltet. Durch Lob erkennt der Autor also, was Betroffene am meisten schätzen und was ihnen am besten gefällt. Diese Erkenntnisse kann der Autor nutzen, um Ideen für lösungsorientierten Content zu entwickeln.
  • Kreativer Content: Kunden nutzen ein Produkt manchmal ganz anders, als vom Hersteller gedacht. Besucher nehmen von einer Veranstaltung oder einem Ereignis für sich mitunter ganz andere Dinge mit, als ursprünglich vermutet. Und so mancher findet für sich Antworten auf Alltagsfragen oder Anwendungsmöglichkeiten für alltägliche Gegenstände, auf die ein anderer nie gekommen wäre. Solche Erfahrungen und kreativen Einfälle kann der Autor aufgreifen und sie seinen Lesern präsentieren.
  1. Der eigene Arbeitsplatz

Oft liegen hervorragende Themen direkt vor der eigenen Nase und der Autor steckt schon mittendrin. Denn der eigene Arbeitsplatz kann eine ideale Fundgrube für Content mit Nutzwert sein.

So kann der Autor einen erfahrenen Kollegen um Input bitten, den Lesern einen Blick hinter die Kulissen der Redaktion eröffnen oder interne Daten der Zeitung interessant aufbereiten.

Arbeitet er als Freiberufler, kann er aus seinem Arbeitsalltag berichten, seine Vorgehensweisen erläutern, typische Probleme und Herausforderungen schildern oder aus dem Nähkästchen plaudern und Nachwuchsautoren wertvolle Tipps geben.

Leser erfahren gerne etwas über die Hintergründe und der Autor hat mit seinem Arbeitsalltag eine unerschöpfliche Quelle für informativen Content.

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Hier schreiben Wolfgang Stocker, freier Journalist, Sabine Lankmann, - Inhaberin Medienagentur, Heiko Rieder, 44 Jahre - Journalist und Christian Gülcan - Inhaber Artdefects Media Verlag (2009 Presseausweis/ DJV) und Ferya Gülcan - Inhaberin Onlinemedien-Agentur. Wir möchten Wissenswertes über die Pressearbeit und Journalismus vermitteln, sowie einen Überblick über die Medienlandschaft in Deutschland geben.

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