Liste: Englischsprachige Zeitungen zum Englisch lernen, Teil 1

Liste: Englischsprachige Zeitungen zum Englisch lernen, Teil 1

Nachrichten haben großen Einfluss auf die Kultur und das gesellschaftliche Leben. Sie liefern nicht nur Informationen über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen. Durch die teils unterschiedlichen Sichtweisen helfen sie auch dabei, zu verstehen, was in der Welt geschieht und welche Hintergründe es dafür gibt. Denn Zeitungen ermöglichen einen Blick auf die Welt durch die Brille des jeweiligen Landes. So tragen sie dazu bei, den eigenen Horizont zu erweitern.

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Ein anderer Aspekt ist, dass Zeitungen aus und über das alltägliche Leben berichten. Dafür verwenden sie die Sprache, die tatsächlich gesprochen wird. Auch um eine Fremdsprache zu lernen, sind Zeitungen deshalb sehr gut geeignet.

Und nachdem aus deutscher Sicht Englisch die vermutlich wichtigste Fremdsprache ist, stellen wir in einer mehrteiligen Liste eine Auswahl an englischsprachigen Zeitungen zum Englisch lernen vor.

Dabei starten wir mit Presse aus den USA:

US-amerikanische Zeitungen

Ein sehr großer Teil der englischsprachigen Presse stammt aus den USA. Gleichzeitig beeinflusst die US-Presse die Nachrichtenwelt stark. Die Sprache und der Stil in den Zeitungen eignen sich gut für Anfänger und für Fortgeschrittene, die ihre Sprachkenntnisse vertiefen möchten. Anders als bei einem Sprachkurs kann das Lernen außerdem direkt in den Alltag eingebunden werden.

The New York Times

Die New York Times gehört zu den prestigeträchtigsten Zeitungen der USA. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich um eine Tageszeitung aus New York. Sie wurde 1851 von einem Banker und einem Journalisten gegründet und hieß ursprünglich New York Daily Times. Ihren heutigen Namen hat die Zeitung seit 1857. Für ihre Berichterstattung über den Ersten Weltkrieg wurde die Tageszeitung 1918 erstmals mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.

Der Schwerpunkt liegt zwar auf der amerikanischen Tagespolitik. Trotzdem punktet die Zeitung mit einer globalen Sichtweise. Die New York Times zählt zur etablierten Traditionspresse und genießt ein hohes Ansehen. Sie berichtet authentisch und lässt sich den Mund nicht verbieten.

Seit Mitte der 1990er-Jahre gibt es die Zeitung auch als Onlineversion. Leser aus dem Ausland können dadurch jederzeit bequem auf die Beiträge zurückgreifen. Wenn es darum geht, sein Englischvokabular zu erweitern, ist die New York Times eine gute Wahl.

The Washington Post

Mit der Gründung im Jahr 1877 ist die Washington Post eine der ältesten Zeitungen der USA. Sie steht für einen unabhängigen und investigativen Journalismus, der immer wieder große Enthüllungen ans Licht gebracht hat.

Die falschen Aussagen des Pentagons über den Vietnamkrieg Anfang der 1970er-Jahre oder die darauffolgende Watergate-Affäre sind Beispiele dafür. Allerdings werfen Kritiker der Zeitung immer wieder vor, selbst in politische Skandale verwickelt zu sein.

Seit 1880 ist die Washington Post eine Tageszeitung und damit zugleich die erste Zeitung, die täglich gedruckt wurde. Außerdem war sie die erste Zeitung, die einen Mitarbeiter einstellte, um ihre Unabhängigkeit zu gewährleisten.

Die Zeit hilft dabei, die amerikanische Geschichte zu verstehen und so die aktuellen Nachrichten besser einordnen zu können. Auch hierzulande ist sie an allen Kiosken erhältlich, die internationale Presse verkaufen.

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USA Today

Die USA Today ist eine nationale Tageszeitung. Sie ist seit 1982 auf dem Markt und gehört zu den Zeitungen mit der höchsten Auflage. Neben dem Wall Street Journal ist die Tageszeitung die einzige Zeitung, die Nachrichten aus den gesamten USA vermittelt.

Die Sprache in der Zeitung ist recht schlicht und einfach gehalten. Aus diesem Grund ist die USA Today ein sehr gutes Mittel, um sich den alltäglichen Sprachgebrauch zu erschließen.

Time Magazine

Im Jahr 1923 gegründet, war das Time Magazine die erste Wochenzeitung. Die Inhalte beschränken sich auf nationale und internationale Nachrichten. Manchmal wird auf der Titelseite der Hinweis gedruckt, dass Information heutzutage alles bedeutet – „Today Information Means Everything“.

Das Nachrichtenmagazin hat eine Auflage von über drei Millionen Exemplaren. Berühmt ist es vor allem dafür, dass es jedes Jahr eine Person zur Person des Jahres kürt. Allerdings finden sich auf den Listen mitunter auch sehr fragwürdige Persönlichkeiten.

In London und Hongkong erscheinen eigenständige Versionen des Magazins. Mit der US-amerikanischen Ausgabe hat der Leser die Möglichkeit, die Nachrichten und Geschehnisse aus Sicht der Amerikaner zu verfolgen.

The New Yorker

Der New Yorker ist keine Zeitung, sondern ein Wochenmagazin. Jedes Jahr erscheinen rund 40 Hefte und einige Sonderausgaben, die Auflage liegt bei über einer Million Exemplaren. Das Magazin wurde 1925 gegründet und enthält eine schöne Mischung aus Aufsätzen, Reportagen, Berichten, Karikaturen und Geschichten.

Die Arbeiten behandeln meistens New York. Trotzdem ist das Magazin weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt.

Für das Wochenmagazin sind sehr gute Journalisten tätig, die erstklassige Artikel und Beiträge verfassen. Dazu kommt eine hochkarätige Redaktion, die die inhaltliche Qualität, aber auch die Rechtschreibung und Grammatik der Texte genau überprüft. Wer Englisch lernen möchte, kann sich mit dem New Yorker somit nicht nur auf interessante Inhalte, sondern auch ein gutes und fehlerfreies Englisch freuen.

The Wall Street Journal

Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Fokus dieser Zeitung auf Wirtschaft und Finanzen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1889 berichtet die Tageszeitung über den amerikanischen Finanzmarkt und die internationale Finanzwelt.

Im Laufe der Zeit wurde die Zeitung über 30 Mal mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. Sowohl der Sprachstil als auch die Haltung der Redaktion sind eher konservativ. Trotzdem zählt die Tageszeitung zur Pflichtlektüre für Ökonomen.

Neben Lesern, die sich für Wirtschaft und Finanzen interessieren, ist die Zeitung für Lernende interessant, die sich auf diese Weise Fachvokabeln aneignen möchten. Seit einiger Zeit ist das Wall Street Journal auch in einer Onlineversion verfügbar und zählt in dieser Form zu den größten Wirtschaftswebseiten weltweit.

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Hier schreiben Wolfgang Stocker, freier Journalist, Sabine Lankmann, - Inhaberin Medienagentur, Heiko Rieder, 44 Jahre - Journalist und Christian Gülcan - Inhaber Artdefects Media Verlag (2009 Presseausweis/ DJV) und Ferya Gülcan - Inhaberin Onlinemedien-Agentur. Wir möchten Wissenswertes über die Pressearbeit und Journalismus vermitteln, sowie einen Überblick über die Medienlandschaft in Deutschland geben.

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