Sind Stellenanzeigen in Zeitungen noch zeitgemäss?

Sind Stellenanzeigen in Zeitungen eigentlich noch zeitgemäß? 

Während bis vor wenigen Jahren die Stellenmärkte in Tageszeitungen die wichtigste Informationsquelle auf der Suche nach einem Job waren, haben die Stelleninserate mittlerweile durch das Internet große Konkurrenz bekommen.

So gibt es im Internet heute nicht nur eine Vielzahl unterschiedlichster Stellenbörsen, sondern auch die meisten Unternehmen veröffentlichen freie Stellen in den Stellenbörsen auf ihren unternehmenseigenen Webseiten und auch Netzwerken kommt eine immer größere Bedeutung zu.

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Daraus ergibt sich die Frage, ob Stellenanzeigen in Zeitungen eigentlich noch zeitgemäß sind und ob es sich für einen Jobsuchenden überhaupt noch lohnt, Zeitungen zu kaufen oder ob er sich stattdessen nicht besser ganz auf die Onlineanzeigen im Internet konzentrieren sollte.

Hier die drei wichtigsten Fragen und Antworten zu diesem Thema: 

Welche Vorteile bieten Onlineanzeigen gegenüber Anzeigen in Tageszeitungen?

Für Onlineanzeigen gelten prinzipiell die allgemeinen Pluspunkte des Internets. Das bedeutet, die Anzeigen können schnell, unkompliziert und zudem jederzeit veröffentlicht und eingesehen werden. Zudem reduzieren Onlineanzeigen sowohl den Zeit- als auch den Kostenaufwand.

Meist stehen für Onlineanzeigen vorgefertigte Formulare zur Verfügung, so dass das Unternehmen diese Masken nur noch ausfüllen muss und die Frage nach dem Layout der Anzeige entfällt.

Hinzu kommt, dass beide Seiten Kosten einsparen können, denn Anzeigen im Internet zu veröffentlichen und einzusehen, ist deutlich günstiger als dies bei Inseraten in Tageszeitungen der Fall ist.    

Was spricht für Stellenanzeigen in Tageszeitungen?

Ein Hauptgrund für Stellenanzeigen in Tageszeitungen ist das Image. So ist eine Anzeige in einer renommierten Tageszeitung nach wie vor sehr viel hochwertiger als eine Anzeige in einer Onlinestellenbörse.

Hinzu kommt, dass Anzeigen in Tageszeitungen immer auch eine Werbewirkung haben, durch die sich das Unternehmen auch bei denjenigen ins Gedächtnis ruft, für die die ausgeschriebene Stelle nicht in Frage kommt. Ein weiterer Aspekt ist das sogenannte Employer Branding.

Durch eine Printanzeige kreiert das Unternehmen eine Marke, die es als attraktiven Arbeitgeber darstellt und positiv von anderen Wettbewerbern auf dem Arbeitsmarkt abhebt.  

Für welche Berufsgruppen ist welche Anzeigenvariante erfolgversprechender?

Online-Stellenbörsen decken prinzipiell alle Branchen und Arbeitsbereiche ab. Dabei sind Onlineanzeigen jedoch vor allem für Fachkräfte, Spezialisten, Arbeitnehmer im IT-Bereich sowie für Jobs in mittleren, höheren und Führungspositionen interessant.

Stellenanzeigen in Tageszeitungen spielen vor allem für Handwerker und Arbeitskräfte, die in der jeweiligen Region verwurzelt sind, nach wie vor eine zentrale Rolle.

Zudem sind Stellenanzeigen in Tageszeitungen für weniger qualifizierte und spezialisierte Berufe wie beispielsweise Arbeiter, für Arbeitnehmer ohne Ausbildung sowie für Teilzeitarbeiter und Minijobber häufig vorteilhafter.

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